16.10.19 –

Die Bürgermeisterwahl in Garrel wird spannend: Mit Reinhard Meyer bestimmte die Mitgliederversammlung der Grünen den Dipl. Verwaltungswirt und Polizeihauptkommissar a.A. zu ihrem Kandidaten für die Wahl am 1. Dezember.

Der gebürtige Garreler, der nach 44 Dienstjahren erst vor kurzem aus dem Polizeidienst in seiner Heimatgemeinde ausgeschieden war, hat einen Studienabschluss als Dipl. Verwaltungswirt. Dieser berufliche Werdegang sowie seine feste Verankerung in der Gemeinde Garrel qualifizieren ihn nach Ansicht der Grünen für das Amt des Bürgermeisters.

Auch im ehrenamtlichen Bereich ist Reihard Meyer seit vielen Jahren in Garrel aktiv. Neben seinem gewerkschaftlichen Engagement hat er insbesondere als Jugendbetreuer im Fussball und als Gründungsmitglied und langjähriger Vorsitzender des Radsportclubs gewirkt.

Die Photovoltaikanlage auf dem Dach, das Elektroauto und die Mitgliedschaft im NABU zeugen ebenso von seiner Verbundenheit zu Natur und Umwelt wie sein Hobby, die Imkerei. So verwundert es nicht, dass er inbesondere in der Verkehrsentwicklung seiner Gemeinde einen Schwerpunkt verortet. Die gleichrangige Behandlung von Fahrrad- und Autoverkehr durch geimeinsame Straßenräume, Tempo 30 auch in den Durchgangsstraßen sind eine "Vision", mit der er den Ortskern beruhigen, attraktiver und sicherer machen möchte.

Auch eine stärkere Verdichtung von Wohnraum im Zentrum liegen ihm am Herzen, um so einer weiteren Zersiedlung in Randlagen gegenzusteuern. Dieses und vieles andere möchte Meyer im direkten Dioalog mit den Bürgerinnen und Bürgern erreichen.

Seine Rolle als Bürgermeister sieht er als "Mittler" zwischen widerstrebenden Interessen. "Ich kenne die Leute doch fast alle persönlich", sagt er und setzt auf frühzeitige Bürgerbeteiligung, Transparenz der Entscheidungen und Aufrichtigkeit.

Meyer ist parteilos und möchte das auch bleiben, um als Bürgermeister unabhängig und ohne Rücksicht auf Parteiinteressen agieren zu können. Die Mitgliederversammlung der Grünen unterstützte diese Haltung und nominierte ihn mit großer Zustimmung.