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15.05.12 –
Als "vorschnell, aber verständlich" hat die Ratsfraktion den TVC-Rückzugs aus den Stadionplanungen bewertet. Hier die Presseerklärung im Wortlaut:
"Vorschnell, aber verständlich" lautet unsere Bewertung des TVC-Rückzugs aus den Stadionplanungen, den wir mit großem Bedauern zur Kenntnis nehmen. Wir hätten empfohlen abzuwarten, ob die dummdreiste Empfehlung des Fachausschusses vom letzten Mittwoch auch tatsächlich am 9. Juli im Rat eine Mehrheit bekommt. Wir jedenfalls wären bereit gewesen, weiter für einen anderen, tragfähigen Beschluss zu kämpfen.
Gleichwohl haben wir Verständnis für die resignative Haltung, die nun nach jahrelangem Hinhalten und ständigen Verwaltungs-Tricksereien in der Entscheidung des Vorstands zum Ausdruck kommt. Insbesondere das Agieren der CDU und ihres Bürgermeisters in der letzten Sitzung musste das Fass zum Überlaufen bringen. Dort war der kluge Ratsbeschluss vom 27. Februar dadurch wieder aufgehoben worden, dass der TVC nun "schriftlich und abschließend" erklären sollte, die "Hauptplatz-Lösung" zu akzeptieren und damit auf eine eigene Anlage im Stadion zu verzichten. Nur unter dieser Bedingung sollte die Verwaltung dann die Kosten detailliert ermitteln und eine schriftliche Vereinbarung zwischen BVC und TVC über die Nutzung der gemeinsamen Anlage abschließen. Im Klartext: Neben der Verzichtserklärung sollte sich der TVC mit einer Lösung einverstanden erklären, von der er nicht weiß, ob sie eine Typ B oder Typ C-Anlage beinhaltet, ob alle anlagetechnischen Voraussetzungen erfüllt sind, ob Umkleide- und Toilettennutzung einvernehmlich gelöst werden können und ob zeitliche Nutungsansprüche in Übereinstimmung zu bringen sind. Das wäre in etwa so, als würde der Autohändler die Probefahrt erst nach Abschluss eines Kaufvertrages gestatten. Idiotisch.
In dieses Bild passt auch, dass der in der Sitzung anwesende TVC-Vorstand zu der Ausschussempfehlung nicht gehört werden durfte: Die Mehrheit lehnte einen entsprechenden Antrag der Grünen ab. Dem Geschäftsführer des BVC hingegen war in der vorausgegangenen Sitzung selbstverständlich das Recht zur Stellungnahme eingeräumt worden.
Bürgermeister und CDU waren erkennbar nicht daran interessiert, dem TVC auf Augenhöhe zu begegnen und in offenen, gemeinsamen Gesprächen dessen Anforderungen an eine Anlage im Stadion zur Kenntnis zu nehmen. Dr. Wiese (Ex-BVC-Vorstand), Yilmaz Mutlu (BVC-Präsidium) u.a. waren vielmehr erkennbar daran interessiert, dem TVC eine Lösung aufzuzwingen, die die Interessen des BVC möglichst wenig tangiert. Verständlich, dass der TVC diese Zwangsbeglückung mit der Brechstange ablehnt.
Wer so mit einem Verein umspringt, der sich in ehrenamtlicher Arbeit für optimale Sportstätten einsetzt, der darf sich nicht wundern, dass man ihm irgendwann die Tür vor der Nase zuknallt.
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