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13.01.12 –
Nach einer Informationsveranstaltung des Landkreises Cloppenburg zum geplanten vierstreifigen Ausbau der B 213 kritisiert der Lastruper Grünen-Ratsherr Fabian Wesselmann erneut den Ausbau. „Auf dem Rücken der Bürgerinnen und Bürger soll ohne Rücksicht auf Verluste ein Prestigeprojekt durchgesetzt werden“, schreibt Wesselmann in einer Pressemitteilung. Die Veranstaltung am Donnerstag habe wieder einmal gezeigt, dass der Landkreis auf dem „alten, ideologischen Konzept, dass nur Straßenbau die Wirtschaft fördere, beharren wolle.“ „Es ist ein trauriges Zeichen für die kommunale Demokratie, wenn die Verantwortlichen berechtigte Einwände einfach wegwischen“, so Wesselmann. „Es wird darauf gesetzt, dass die Bürgerinnen und Bürger sich irgendwann mit der Situation abfinden.“
Besonders in den Planungen vernachlässigt werde laut Wesselmann die ansteigende Belastung der Nebenstrecken. Für die Gemeinde Lastrup bedeute die geringe Zahl an Auffahrten, dass der alltägliche Verkehr weite Wege zurücklegen müsse, um die vierstreifige Bundesstraße zu nutzen. Wesselmann sagt dazu: „Ich rechne mit einem massiven Anstieg des Verkehrs in den Ortschaften rund um die B 213. Der Ruf nach dem Ausbau zahlreicher Nebenstrecken ist vorprogrammiert.“ Sollte zusätzlich, wie in der Veranstaltung angedeutet, die Anschlussstelle „Kneheimer Weg“ wegfallen, würde dieses Problem noch verschärft.
Die resultierenden ökologischen aber auch finanziellen Konsequenzen für die Gemeinde Lastrup und das Ausmaß der Belastung der Wohnqualität seien heute noch nicht abzusehen. Wesselmann kritisiert: „Klar ist nur: Auch die zukünftigen Generationen werden die negativen Folgen dieses Ausbaus zu tragen haben.“
Die Chance eines Durchfahrtverbotes nur für Transit-LKW sei stattdessen niemals ernsthaft geprüft worden. Es würden weiterhin konkrete Zahlen fehlen, wie viele LKW auch wirklich Quell- und Zielverkehr der beiden Landkreise Cloppenburg und Emsland seien. „Wir brauchen endliche verständliche Zahlen zu den Transit-LKW, um die Debatte zu versachlichen“, fordert Wesselmann. Daran scheine der Landkreis aber nicht interessiert zu sein.
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